Viele Menschen kommen gar nicht auf die Idee, dass eine Waschmaschine irgendwie gepflegt werden muss. "Schließlich handelt es sich um ein Gerät, das den Reinigungsprozess selbst übernimmt. So kümmert sie sich automatisch um sich selbst." In der Tat ist diese Meinung weit von der Wahrheit entfernt. Die Waschmaschine reinigt sich bei ihrer üblichen Tätigkeit nicht nur nicht von selbst, sondern ihre Benutzung kann sogar zu Verstopfungen führen. Das mindert dann natürlich die Qualität der Wäsche und verursacht unangenehme Gerüche. Schließlich handelt es sich um eine Maschine, die den Schmutz aus der Wäsche entfernt, und das kann mit der Zeit zu Problemen führen.
Wie reinigt man also eine Waschmaschine?
Die Reinigung einer Waschmaschine besteht aus mehreren Schritten. Sie müssen die Trommel, die Gummidichtungen, die Waschmittelschublade und den Filter separat pflegen.
1. Die Trommel der Waschmaschine
Die Reinigung der Trommel ist heutzutage oft die einfachste Aufgabe. Viele Waschmaschinen verfügen inzwischen über einen speziellen Waschgang, der genau das tut. Damit lassen sich Rückstände oder Gerüche leicht entfernen. Was tun, wenn Ihre Waschmaschine nicht über einen solchen Zyklus verfügt? Kein Problem, Sie können sich leicht selbst helfen.
Für die Trommel als solche verwenden Sie einfach spezielle Reiniger (Pulver/Gel/Tabletten) und lassen die Waschmaschine leer laufen. Der Hauptgrund, warum dieses Verfahren Ihnen helfen wird, Bakterien loszuwerden, ist jedoch , dass Sie das längste Programm im Menü laufen lassen. Idealerweise bei 90 oder mindestens 60 Grad.
Großmutters Rat" lautet, dass Sie Ihr eigenes Waschmittel aus dem herstellen können, was Sie zu Hause haben - in Ihrer eigenen Küche. Essig oder Backpulver sollen dabei helfen.
Die erste Methode besteht darin, 300-400 ml Essig direkt in die Trommel zu gießen und den längsten Waschgang laufen zu lassen. Für die zweite Methode benötigen Sie 2 Päckchen Backpulver, das Sie in die Waschmaschinentrommel schütten und wie mit dem Essig verfahren. Zu guter Letzt können Sie auch eine Kombination aus den beiden Zutaten verwenden, die auch mit starken Rückständen fertig werden sollte.
In allen drei Fällen ist jedoch unbedingt Vorsicht geboten. Essig ist eine aggressive Säure. Sie wirkt nicht gut auf Gummidichtungen und kann bei häufiger Anwendung Schäden verursachen. Vor allem, wenn Sie eine höhere Essigkonzentration zugeben, als wir angegeben haben. Wenn Sie diese Methode dennoch ausprobieren möchten, empfehlen wir Ihnen, Ihre Waschmaschine nicht öfter als 2 Mal pro Jahr zu reinigen.
2. Gummidichtungen
Gummidichtungen beherbergen viele Schmutzpartikel in Form von Haaren oder Geweberückständen. Das Gummi rund um die Tür schließt Feuchtigkeit ein. Infolgedessen bilden sich dort Bakterien und mit der Zeit auch Schimmel. Um die Waschmaschine sauber zu halten, ist es wichtig, dass sich kein Schmutz bildet - die Waschmaschinentür sollte nach jedem Waschgang zumindest einen Spalt weit geöffnet werden. So wird das Schlimmste verhindert. Aber wenn es darum geht, die Waschmaschine sauber zu halten, ist das definitiv nicht genug. Wenn viel Schmutz zu sehen ist, sollten Sie ihn aufsammeln. Wischen Sie dann mit einem feuchten Tuch den gesamten Umfang der Gummidichtung ab. Wenn sie immer noch schmutzig ist, hilft eine alte Zahnbürste. Ein mildes Reinigungsmittel oder Backpulver kann sich als nützlich erweisen. Mischen Sie es mit etwas Wasser, um eine Paste herzustellen. Mit dieser Paste können Sie dann alle zuvor hartnäckigen Rückstände entfernen.
3. Waschmittelschublade
Die Waschmittelschublade ist in der Regel herausnehmbar. Das erleichtert die Wartung erheblich. Normalerweise gleitet sie heraus. Einige Modelle lassen sich durch kräftiges Ziehen herausnehmen, andere haben Knöpfe (meist über dem Weichspülerfach). Wischen Sie die Stelle, an der Sie ihn herausgenommen haben, mit einem Tuch ab. Spülen Sie es dann unter fließendem Wasser aus und fügen Sie gegebenenfalls Waschmittel hinzu. Auch hier kann eine Zahnbürste nützlich sein, um Waschmittel- und Weichspülerreste zu entfernen. Sobald er trocken ist, setzen Sie ihn einfach wieder ein.
4. Filter
Wenn Sie nicht wissen, wo er sich befindet, sehen Sie in der Bedienungsanleitung nach. In den meisten Fällen befindet er sich jedoch unten rechts an der Vorderseite der Waschmaschine. Wenn Sie den Deckel abnehmen, kann sofort eine kleine Menge Wasser herauslaufen. Legen Sie deshalb ein trockenes Tuch oder einen Lappen unter den Deckel und öffnen Sie ihn erst danach. Entfernen Sie den Filter (auch hier kann Wasser austreten). Entfernen Sie alle Verschmutzungen und Haare, indem Sie ihn gründlich unter fließendem Wasser abspülen. Er sollte sanft gereinigt werden, auf keinen Fall mit einer Bürste schrubben. Es reicht aus, wenn Sie das, was sich im Inneren befindet, mit der Hand herausnehmen. Wenn Sie fertig sind, setzen Sie den getrockneten Filter wieder ein und schließen Sie den Deckel fest.
5. Außerhalb der Waschmaschine
Zum Schluss brauchen Sie nur noch ein feuchtes Tuch mit einem milden Reinigungsmittel zu verwenden. Wischen Sie damit die Außenseite der Waschmaschine ab. Achten Sie darauf, dass alle Waschmittelreste gründlich entfernt werden, und schon sind Sie fertig.
Geruchsvermeidung
Wie wir bereits erwähnt haben, ist es wichtig, die Grundregeln zur Vermeidung von Schmutzablagerungen zu befolgen, um sicherzustellen, dass Ihre Bemühungen nicht umsonst waren. Die Waschmaschinentür sollte nach jedem Waschgang offen bleiben. Sie muss nicht weit geöffnet sein - ein paar Zentimeter reichen aus, damit das Innere der Waschmaschine abtrocknen kann und keine überschüssige Feuchtigkeit zurückbleibt. Aus den gleichen Gründen ist es empfehlenswert, die Waschmittelschublade nach dem Waschen geöffnet zu lassen. Mindestens ein- bis zweimal im Monat ist es von Vorteil, die Wäsche bei 60-90 Grad zu waschen. Denn die hohe Temperatur tötet Bakterien ab. Um die Lebensdauer der Waschmaschine zu verlängern, ist es ratsam, Waschöle anstelle von herkömmlichen Weichspülern zu verwenden.
Die empfohlene Dosierung von Giovani®-Waschölen ist im Vergleich zu herkömmlichen Weichspülern minimal. Auch aus diesem Grund wird die Waschmaschine weniger belastet. Dickflüssige Weichspüler verstopfen Ihre Waschmaschine mit ihrer Formel, was mi dazu führt, dass die Wäsche nach dem Waschen nicht mehr gut riecht. Mit unseren Wäscheölen riecht Ihre Wäsche und Ihr Zuhause tagelang gut. Ihre Waschmaschine wird von unnötigen Rückständen befreit, was ihre Sauberkeit und mit der Zeit auch ihre Lebensdauer verlängert.
Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgen, stellen Sie sicher, dass Ihre Waschmaschine reibungslos funktioniert und Ihnen über Jahre hinweg gute Dienste leistet.